„Schneller, höher, weiter – aber zu welchem Preis?“

Mit Volldampf ins Übertraining – Warum Geschwindigkeit nicht alles ist

Die Arbeitswelt dreht sich immer schneller. Wir versuchen, allem gerecht zu werden, alles zu schaffen – und geraten dabei oft in eine gefährliche Spirale.
Das lässt sich gut mit sportlichem Training vergleichen:

  • Regelmäßiges Training ist gesund und steigert die Leistungsfähigkeit.
  • Ausreichende Regeneration führt zur „Überkompensation“ – wir werden stärker.
  • Zu viel Training ohne Pausen? Die Leistung sinkt. Wir strengen uns noch mehr an, doch die Ergebnisse werden schlechter.
  • Am Ende stehen Erschöpfung und möglicherweise der Kollaps.

Genauso funktioniert es im Job: Wer nie den Fuß vom Gas nimmt, riskiert Leistungsverlust und gesundheitliche Schäden.
Der AOK-Fehlzeitenreport zeigt: Zwischen 2012 und 2021 stiegen die Fehltage wegen Burnout-Symptomen um fast 50 %.
Unternehmen müssen schnell sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber sie müssen auch gesund führen, damit Mitarbeitende effektiv arbeiten können.
Das beginnt mit der Frage: Wo verschwenden wir Zeit?

  • Welche Entscheidungen dürfen Mitarbeitende selbst treffen?
  • Welche Prozesse sind sinnvoll – und welche nicht?
  • Welche Kommunikationswege helfen, welche bremsen oder überfordern?
  • Welche Meetings, Berichte und Analysen fördern Entscheidungen – und welche sind Selbstzweck?
  • Wie wird geführt? Können Teams schnell handeln oder warten sie auf Freigaben?

Gesunde Führung heißt, Strukturen zu schaffen, die Geschwindigkeit ermöglichen, ohne Menschen zu überlasten. Das erfordert hohe Führungskompetenz und eine Kultur, die Regeneration und Eigenverantwortung zulässt.

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