Wie Vorleben begeistert und inspiriert
Dass Führungskräfte Vorbild sind und dies auch sein sollten, ist allgemeiner Konsens. Fragt man jedoch Mitarbeiter, sieht die Realität oft anders aus. Woran liegt das?
Ein gutes Rollenmodell beeinflusst das gelebte Verhalten der Mitarbeitenden, deren Kommunikation, sogar deren Einstellung und letztlich den Erfolg der Organisation.
Aber ein gewolltes Vorbild hat auch seine Risiken:
Es kann letztlich zur Entmündigung der Mitarbeitenden führen, nach dem Motto: „Macht einfach, was ich mache, das ist dann schon richtig“.
Deshalb kommt es darauf an, die Vorbildrolle nicht mit einer erzieherischen Maßnahme zu verwechseln. Die Vorbildfunktion in der Kindererziehung hat eine ganz andere Funktion als in der Führung.
Hier sind die 5 top Do’s and dont’s für das Thema Vorbildfunktion in der Führung:
✅ Do’s –
- Authentisch handeln – Werte und Worte stimmen mit dem Verhalten überein.
- Respekt und Fairness zeigen – Gleichbehandlung und Wertschätzung gegenüber allen.
- Verantwortung übernehmen – auch bei Fehlern, statt Schuld auf andere zu schieben.
- Offen kommunizieren – klar, ehrlich und transparent mit dem Team sprechen.
- Lernbereitschaft zeigen – Feedback annehmen, eigene Weiterentwicklung vorleben.
❌ Don’ts –
- Ungleiches Maß anlegen – „Wasser predigen und Wein trinken“.
- Mikromanagement betreiben – mangelndes Vertrauen wirkt demotivierend.
- Fehler vertuschen oder abschieben – zerstört Glaubwürdigkeit.
- Unklare Erwartungen setzen – führt zu Unsicherheit im Team.
- Respektlos auftreten – sei es durch unfaire Kritik, Ignoranz oder Herabwürdigung.



